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Creative Democracy

Creative Democracy. Wir gestalten Zukunft!

Welche Zukunft wünschen sich Kinder und Jugendliche? Was können Erwachsene von ihrem Engagement lernen? Können die Gestaltungswünsche von Kindern und Jugendlichen demokratiepädagogisch unterstützt werden? Kann gesellschaftliches und politisches Engagement dazu beitragen, Gesellschaft und Welt besser zu verstehen?

In dem von der Stiftung Mercator geförderten Kooperationsprojekt entwickeln wir gemeinsam mit dem Förderverein Demokratisch Handeln e.V. Ansätze, wie die Beteiligungs- und Teilhabewünsche von Kindern und Jugendlichen schulisch unterstützt werden können – und wie politische Aktion das gesellschaftliche und politische Lernen unterstützt.

Unser Ziel ist es, innovative demokratiepädagogische „Bauformen“ zu entdecken, zu erproben und zu entwickeln, die es Kindern und Jugendlichen ermöglichen, die Demokratie als Gesellschafts- und Herrschaftsform hinsichtlich ihrer Zukunftsinteressen mit zu gestalten.

Angesichts der globalen Sensibilität von Kindern und Jugendlichen werden im Projekt Formen gesellschaftlichen Engagements identifiziert, gestaltet und gefördert, die eine politische Verantwortung einnehmen möchten. Die Projekte setzen sich mit ungelösten gesellschaftlichen Herausforderungen der globalisierten Welt auseinander – es geht um die Verwirklichung der Global Goals und die Gestaltung einer offenen Einwanderungsgesellschaft.

Inhaltlich sollen u.a. folgende Change Tools gefördert werden, die das Empowerment von Kindern und Jugendlichen sowie eine demokratische Schul- und Unterrichtsentwicklung u.E. unterstützen können:

  • Just Community
  • Aushandlungsprozesse und –runden
  • Deliberationsforen
  • Design Thinking
  • Systemisches Konsensualisieren

Im Hinblick auf die Entwicklung engagementförderlicher Lernformen sowie einer demokratischen Schulkultur werden im Projekt grundsätzliche projektdidaktische Herausforderungen –wissenschaftlich begleitet – reflektiert:

  • Wie können demokratiepädagogische Projekte demokratische Schulentwicklungsprozesse fördern?
  • Wie können demokratiepädagogische Projekte in den Schulalltag integriert werden?
  • Wie können Gruppen wie Schulklassen gemeinsame gesellschaftliche und politische Ziele formulieren?
  • Wie können die demokratiepädagogischen Qualitätskriterien (Inklusion, Partizipation, Effizienz, Deliberation, Legitimität, Transparenz) in Projekten umgesetzt werden?

Sechs Modellschulen aus Nordrhein-Westfalen und Thüringen beteiligen sich an dem Projekt: Grundschulen, Sekundarschulen und Gymnasien. Die beteiligten Schulen werden im Verlauf der einjährigen Entwicklungs- und Erprobungsphase beratend begleitet. Eine Auftaktveranstaltung und eine Zwischenbilanztagung setzen inhaltliche Impulse und fördern den Austausch zwischen den beteiligten Schulen. Eine Abschlussveranstaltung dient der Veröffentlichung erster Ergebnisse und dem Transfer gewonnener Erfahrungen.

Die Modellprojekte bilden die Grundlage, um Fortbildungsmodule zur Projekt- und Schulentwicklung zu entwickeln. Die Nachhaltigkeit und der Transfer des Projektes wird darüber hinaus gewährleistet, indem beispielhafte Methoden, Settings und Projektansätze zur Unterstützung des gesellschaftlichen und politischen Engagements von Kindern und Jugendlichen publiziert werden.

Neuigkeiten zum Projekt

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