Pressemitteilung: Bundesweiter Fachtag „Partizipation und Beteiligung“ für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

am 17.02.2020 – Pestalozzi Fröbel Haus, Berlin

 

In einer Zeit, in der es zunehmend dringender und wichtiger wird, für Demokratie und demokratische Werte in der Gesellschaft einzustehen, ist es besonders wichtig, demokratische Beteiligungsformen von Anfang an erfahrbar zu machen.

„Ohne die Erfahrung gelingender Partizipation und Beteiligung in möglichst allen Phasen ihres Lebens haben Kinder und Jugendliche kaum Chancen, selbstbewusste Mitglieder unserer demokratischen Gesellschaft zu werden.“ Siegfried Arnz, Leiter der Abteilung I a.D. bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin

Dazu braucht es Lern- und Lebenswelten, in denen Kinder und Jugendliche Gelegenheit bekommen, Demokratie pro-aktiv zu gestalten. Die Realität in den unterschiedlichsten pädagogischen Einrichtungen sieht aber sehr häufig anders aus:

  • Es ist noch lange keine Selbstverständlichkeit, dass Beteiligung und Partizipation erlebt werden kann und Kinder und Jugendliche für das Einstehen für die eigenen Interessen wertgeschätzt werden.
  • Oft verhindert schon die pädagogische Haltung der Fachkräfte gelingende Momente der Beteiligung.

Daher laden die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe e.V.) & das Pestalozzi-Fröbel-Haus (PFH) mit den Kooperationspartner*innen und Förderern ein zu

einem ersten bundesweiten Fachtag für „Partizipation und Beteiligung“
am Montag, den 17.02.2020 von 09:00 Uhr – 16:30 Uhr
in die Fachschule des Pestalozzi-Fröbel-Hauses
in 10781 Berlin, Karl-Schrader-Straße 7-8.

Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Fachkräften aus den verschiedensten (Bildungs- und Jugend-)Einrichtungen zu reflektieren, warum Partizipation und Beteiligung in überwiegender Form nicht selbstverständlich erlebt werden kann und wie es gelingen kann, diese Situation zu durchbrechen. Erwartet werden bis zu 80 erfahrene Pädagog*innen, Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen aus dem Feld der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, sowie die eigentlichen Expert*innen der Zukunft: bis zu 80 Kinder und Jugendliche, die sich den Leitfragen des Tages stellen.