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Demokratiepreis 2017

Am 13. November 2017 wurde zum zweiten Mal der Preis für demokratische Schulentwicklung „DemokratieErleben“ vergeben. Die Preisverleihung fand auch in diesem Jahr wieder in den Räumlichkeiten der Heinrich-Böll-Stiftung statt und wurde von der DeGeDe verliehen.

Die drei Gewinner-Schulen des Demokratiepreises 2017 mit den beiden Moderator*innen und Redner*innen der Veranstaltung.

Muschda Sherzada vom Tigerentenclub und Andreas Schulze vom KiKa moderierten die gesamte Veranstaltung mit viel Humor, sodass alle Zuhörerinnen und Zuhörer immer wieder schmunzeln mussten.

Begrüßt wurden das Publikum und insbesondere die Preisträgerschulen anschließend von Michaela Weiß (DeGeDe) und Peter Siller (Heinrich-Böll-Stiftung).

Sehr interessant war auch das von den Moderatoren geleitete Gespräch zum Thema „Generationen im Dialog über Flucht – eine Herausforderung an die Demokratie“. Dazu wurden Sandi Albahri (Projekt „Discover Diversity vom KIgA) und Stipo Zeba (Dialog macht Schule) eingeladen. Sie erzählten beide von ihren individuellen Fluchterfahrungen zu je unterschiedlichen Zeitpunkten und beschrieben u.a. was hinderlich oder bestenfalls hilfreich für deren Teilnahme und Mitgestaltung in einer demokratischen Gesellschaft war und ist.

Es folgte eine Festrede von Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger, Ph.D. vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung mit dem Titel „Die Rolle der Schule in der Migrationsgesellschaft“.

Im Rahmen der Preisverleihung ehrte sie gleichzeitig das Lebenswerk von Prof. Dr. Wolfgang Edelstein, der als ehemaliger Direktor des Max-Planck-Instituts über Demokratiepädagogik geforscht und die DeGeDe mitgegründet hat. Prof. Dr. Edelstein konnte leider nicht persönlich anwesend sein, dafür schickte er eine kleine Videobotschaft.

Verleihung des Preises für demokratische Schulentwicklung „DemokratieErleben“ 2017

In den ausgezeichneten drei Schulen wirken die Kinder und Jugendlichen besonders aktiv und verantwortlich mit, die (Schul)Demokratie zu gestalten: „Eine demokratische Schulkultur ist kein Luxus, sondern Demokratie in der Schule ist der Ernstfall, und sie muss im Zentrum der Aufgabe stehen, die Schule zu erfüllen hat.“, so der Schirmherr des Preises, Prof. Dr. Wolfgang Edelstein.

Den ersten Preis erhielt die Schiller-Schule Bochum (Gymnasium, NW). Der Preis wurde von Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildungen a.D., überreicht.

Die Besonderheit in diesem Jahr:

Es gab zwei 2. Plätze!

Somit wurde der Möhnesee-Schule (Sekundarschule, NW) von der Laudatorin Lea Jaenicke von Zukunftstiftung Bildung der GLS Treuhand der Preis übergeben.

Die Integrative Schule Grumbrechtstraße (Grundschule, HH) bekam den zweiten 2. Preis von Christa Goetsch überreicht. Sie ist Senatorin und Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung und zweite Bürgermeisterin a.D. in Hamburg.

Weitergabe der Fotos Marius Klemm/DeGeDe/Fotos nach CC-BY-SA 3.0

Laudatio für die Schiller-Schule Bochum

Die Laudatio wurde von Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildungen a.D, gehalten.

Laudatio Möhnesee-Schule (Sekundarschule, NW)

Laudatorin war Lea Jaenicke von Zukunftstiftung Bildung der GLS Treuhand.

Laudatio Schule Grumbrechtstraße Hamburg

Christa Goetsch, Senatorin und Präses der Behörde für Schule und Berufsbildung und zweite Bürgermeisterin a.D. in Hamburg hielt die Laudatio.

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