Einladung zur Fachveranstaltung:

Schule gemeinsam demokratisch und diskriminierungskritisch gestalten –

Austausch und Inspiration zu partizipativen Schulentwicklungsprozessen in der Praxis

30. September

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von 12:00 – 17:00 Uhr

Friedricht-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin

 

Die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. lädt herzlich zur Fachveranstaltung „Schule gemeinsam demokratisch und diskriminierungskritisch gestalten” am 30. September 2024 in der Friedrich-Ebert-Stiftung ein. Bei der Veranstaltung kommen Schulen zusammen, die sich bereits in diesem Bereich auf den Weg gemacht haben. Sie haben auf der Fachveranstaltung die Möglichkeit sich auszutauschen, ihre Expertise zu teilen, und sich zu vernetzen. Rund um die Themen demokratische und diskriminierungskritische Schulentwicklung wird es verschiedene Formate geben, darunter ein Markt der Möglichkeiten zu Good Practice Beispielen sowie interaktiver Input, eine Podiumsdiskussion mit Schüler*innen und verschiedene Workshops für Erwachsene und Schüler*innen. Mitgestaltet wird die Veranstaltung von den Preisträgerschulen des Preises für demokratische Schulentwicklung und Pilotschulen, die von der DeGeDe in ihrem diskriminierungskritischen Schulentwicklungsprozess begleitet werden.

Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Schüler*innen, Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal, die sich in Schulen engagieren, aber auch alle anderen am Thema Interessierten.

 

Programm für die Fachveranstaltung

 

12:00 Mittagessen
13:00 Eröffnung der Veranstaltung durch die Moderatorin Reina-Maria Nerlich
13:10 Begrüßungsworte durch die DeGeDe und Friedrich-Ebert-Stiftung
13:20 Interaktiver Input zum Thema “Demokratisch bedeutet auch diskriminierungskritisch” durch Rico Montero von Heartbeat Edutainment
13:40 Podiumsgespräch mit Schüler*innen zum Thema “Unsere Schule, unsere Zukunft – Schüler*innen-Perspektiven auf demokratische Schulentwicklung und diskriminierungskritische Schulentwicklung ”
14:30 Kaffeepause begleitet durch einen Markt der Möglichkeiten
15:00 Workshops für Erwachsene und Schüler*innen
Workshopübersicht
Workshop 1: Diskriminierungskritische Schulentwicklung – Ein Erfahrungsbericht aus der Arbeit mit zwei Berliner Pilotschulen

In diesem Workshop berichten zwei Prozessbegleiter*innen, welche Erfahrungen sie bei der Begleitung von zwei Berliner Schulen auf dem Weg zu einer diskriminierungskritischen Schulentwicklung gemacht haben. Sie beleuchten die notwendigen Voraussetzungen, die Schulen mitbringen sollten, um diesen Prozess erfolgreich zu gestalten, und erklären, wie eine Steuergruppe entstehen kann, die diesen Wandel vorantreibt. Dabei gehen sie auf die Herausforderungen ein, denen sie begegnet sind, sowie auf die Erfolge, die sie erzielen konnten.   

Workshopleitung: Anthony Owesekun und Katharina Iva Nagel  

Workshop 2: Laut für Demokratie – Deine Stimme zählt! Gemeinsam feiern und Diskriminierung stoppen! 

In diesem Workshop entdecken wir, wie spannend Demokratie ist und wie wir sie in der Schule erleben und leben können. Wir beschäftigen uns mit Chancengleichheit, Respekt und den Herausforderungen durch Diskriminierung, Ausgrenzung und Hatespeech. Zusammen planen wir eine inklusive Feier, bei der alle dabei sind. Und wir überlegen, wie wir unsere Schule zu einem Ort machen, an dem über Diskriminierung geredet und gegen sie vorgegangen wird. Dann wird es kreativ und musikalisch: Ob Rap, Poesie, Rede, Gesang – wir gestalten eine „Hymne der Demokratie“.  

Workshopleitung: Rico Montero 

Workshop 3: Bildungsgerechtigkeit und Demokratielernen 

Wie hängt Demokratielernen mit Bildungsgerechtigkeit zusammen? Anhand von Praxisbeispielen die Beteiligungsplattform Aula und die Initiative Schule muss anders gehen wir dieser Frage auf die Spur und kommen im Anschluss dazu ins Gespräch.  

Workshopleitung: Luisa Bläse von DisruptiF e.V. 

Inputs durch: Lea Lackmann und Michel Ragotzky von Aula; Hannes Bülow und Philipp Dehne von Schule muss anders / Bildungswende jetzt

 

Workshop 4: Awareness-Stelle an Schulen? - Ein Pilotprojekt stellt sich vor

In dem Workshop wird die von duvia konzipierte „Awareness-Stelle“ an einer Schule in Berlin vorgestellt. Diese Stelle bietet Unterstützung und einen Raum für Schüler*innen und Mitarbeitende, die über Erfahrungen und Umgang mit Rassismus oder anderen Formen von Diskriminierung (z.B. Sexismus) sprechen möchten. Ziel der Awareness-Stelle ist es, das Wohlbefinden und die Sensibilisierung für das Thema an der Schule zu fördern und eine Ansprechperson für Betroffene bereitzustellen. Im Workshop wird die Entstehung und die Arbeit dieser Stelle näher erläutert, die Herausforderungen diskutiert und es wird gezeigt, wie der Aufbau einer solchen Stelle gelingen kann. Neben einem inhaltlichen Input soll es auch Raum für offenen Austausch, Diskussion und eigene Impulse geben.  

Workshopleitung: Stipo Zeba, Duvia e.V. 

Workshop 5: Spielt gegen Diskriminierung – Vorstellung des Spiels Team Up! 

In Team Up! kämpfen alle Spieler*innen mit unterschiedlichen Kräften gemeinsam gegen Diskriminierung. Was im Spiel erlebt wird, soll ermöglichen, auch im echten Leben Diskriminierung zu erkennen, ermutigen, anderen beizustehen, auf ungerechtes Verhalten hinzuweisen, sich Unterstützung zu holen oder sich – vor allem als Täter*innen – selbst zu reflektieren. 

Workshopleitung: Larissa Mogk, GesichtZeigen e.V. 

 

16:30 Gemeinsame Abschlussrunde mit musikalischer Performance durch Rico Montero
17:00 Abschluss

Anmeldung

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 23.9.2024 unter folgendem Link notwenig: klicke hier

Hinweise zur Anmeldung:
  • ALLE Personen müssen EINZELN angemeldet werden, da wir und der Veranstaltungsort auf die genauen Zahlen angewiesen sind.
  • Bitte vermerkt eure Organisation/Schule und das Alter der Schüler*innen im Anmeldungsfeld.

Bei Fragen sind wir für Sie unter annika.schramm@degede.de erreichbar.

Besonders Schüler*innen sollten Teil von Schulentwicklungsprozessen sein.

Deshalb sind sie bei diesem Fachaustausch besonders erwünscht!

 

„Der Preis für demokratische Schulentwicklung” und die „Diskriminierungskritische Schulentwicklung“ sind Projekte der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. und ist eingebunden in das Kompetenznetzwerk “Demokratiebildung im Jugendalter“. Gefördert wird das Kompetenznetzwerk vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“.