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Hessen

Der Landesverband Hessen der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. engagiert sich für die Demokratiepädagogik im Bundesland Hessen. Der Landesverband wurde 2018 gegründet.
Christa Kaletsch (christa.kaletsch@degede.de) und Helmolt Rademacher (helmolt.rademacher@degede.de) sind die gewählten Vorstandsmitglieder des Landesverbandes.

Entwicklungen und Neuigkeiten im Landesverband Hessen

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Termine

9. Oktober 2023, 14 bis 17 Uhr:
Workshop zu heterogenitätssensiblen und dirskriminierungskritischen Herangehensweisen in Kita und Grundschule

20. November 2023, 10:30 bis 15 Uhr:
Tagung des Bündnisses „Demokratiebildung nachhaltig gestalten“, Arbeitstitel: Kinder- und Jugendbeteiligung in kommunalen Zusammenhängen in Zeiten der Krise“

21. November, 18 bis 21 Uhr:
Mitgliederversammlung DeGeDe Hessen

 

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Tätigkeiten in 2023

Am 15. März hat das Bündnis „Demokratiebildung nachhaltig gestalten“ vertreten durch verschiedene Mitgliedsorganisationen die Ausstellung „19. Februar Hanau. 3 Jahre Erinnerung und Aufklärung“ im Rathaus in Hanau besucht. Im Anschluss daran fand am 25. Mai eine Online-Veranstaltung mit der zivilgesellschaftlichen Recherche-Agentur Forensic Architecture /forensis statt, um die Entstehung der Ausstellung und die Hintergründe ihrer Arbeit zu erläutern.

Die DeGeDe Hessen ist weiterhin an der Vorbereitung und Umsetzung weitere Veranstaltungen im Rahmen des Bündnisses beteiligt.

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Rückblick

Im Jahr 2019 konzentrierte sich der Landesverband Hessen vor allen Dingen gemeinsam mit der Sportjugend Hessen und MAKISTA e.V. auf die Gründung eines hessischen Bündnisses „Demokratiebildung nachhaltig gestalten“. Hierzu fand am 8.5.19 eine erfolgreiche Entwicklungskonferenz mit ca. 70 Teilnehmenden statt. Auf einem weiteren Treffen am 9.9.19 wurde die Bündnisgründung am 20.11. vorbereitet. Diese fand mit über 20 Erstunterzeichnern in Wetzlar statt. Auf der Gründungsveranstaltungen wurden fünf Arbeitsgruppen gebildet – für weitere Infos siehe die Posts unten.

In 2020 konnte die Bündnisarbeit in den gebildeten AGs und in zwei virtuellen Konferenzen am 15.6. und am 24.9. fortgesetzt werden. Die Konferenz am 24.9. fand zum Thema „Auf dem Weg zum Konjunktur-Programm für die Demokratieförderung – oder warum es gerade in Zeiten von Corona starke Stimmen für eine kritische Demokratiebildung braucht“ statt.

Die DeGeDe Hessen beteiligte sich im September 2020 an einem Spendenlauf für Kinderrechte, der hauptsächlich von Makista mit Unterstützung der Sportjugend organisiert wurde: https://www.makista.de/lauf-fuer-kinderrechte-hessen-2020/

Die Mitgliederversammlung fand 2020 am 13.2. unter Teilnahme von 12 Mitgliedern statt.

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Neue Stellungnahme des Bündnisses

Kein Stillstand für die Demokratiebildung in Hessen und anderswo: Ihre Notwendigkeit in der Kita, der außerschulischen Jugendbildung und der Schule ist aktueller denn je!

Downdload der Stellungnahme hier.

Zur Berichterstattung der Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/buendnis-in-hessen-fordert-kinder-und-jugendliche-muessen-mitreden-duerfen-90530089.html

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Kurzbericht zur Bündnisgründung: Nachhaltige Bildung für eine demokratische Gesellschaft

Liebe Teilnehmende und Interessierte am Bündnis,

am Mittwoch, den 20.11. – dem 30sten Jahrestags der Unterzeichnung der UN-Kinderrechtskonvention – wurde am Nachmittag in den Räumen der Sport und Bildungsstätte der Sportjugend Hessen von 26 Organisationen das hessische Bündnis „Nachhaltige Bildung für eine demokratische Gesellschaft“ gegründet. Die Hauptinitiatoren sind die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (DeGeDe), Landesverband Hessen, Makista e.V. und die Sportjugend Hessen im Landessportbund Hessen e.V.. Daneben haben sich 23 weitere zivilgesellschaftliche Organisationen darunter drei Gewerkschaften, kirchliche Institutionen, zwei Stiftungen und eine Migrantenorganisation dem Bündnis angeschlossen. Eine vollständige Liste findet sich im Anhang. Das Bündnis ist offen für weitere Mitglieder. Ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben.

Bei der Bündnisgründung waren 32 Personen anwesend, darunter auch eine Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen.

Mittels der Methode des „Kugellagers“ wurden viele Ideen eingebracht und überlegt, welche Schritte zunächst zu unternehmen seien. Daraus entstanden fünf Arbeitsgruppen und zwar zu folgenden Themen:

  1. Begriffsschärfung/Wording
  2. Kampagnen für das Bündnis
  3. Aktionen rund um das Thema Kinderrechte
  4. Qualifizierung (von Multiplikator*innen)
  5. Dialogverfahren (u.a.für eine verbesserte Gesprächskultur; Weiterentwicklung Teilhabe orientierter Methoden)

Für jede dieser Gruppen gibt es ein bis zwei Ansprechpartner*innen. Die Gruppen sind offen für weitere Interessierte und nicht an die Mitgliedschaft im Bündnis gebunden. Die Arbeitsgruppe „Qualifizierung“ trifft sich am 6.2.20 in Frankfurt.

Vermutlich im Februar wird in einer größeren Gruppe besprochen, wie sich das Bündnis zukünftig organisatorisch aufstellen möchte.

Organisationen, die Mitglied des Bündnisses werden möchten oder Einzelpersonen, die im Bündnis oder in Arbeitsgruppen mitwirken möchten, können sich per Mail an Helmolt Rademacher (helmolt.rademacher@degede.de) wenden.

Wir freuen uns über das rege Interesse am Bündnis!

Helmolt Rademacher (Co-Vorsitzender DeGeDe Hessen), Christa Kaletsch (Co-Vorsitzende DeGeDe Hessen), Stefan Rech (DeGeDe Hessen), Nico Mikulic und Angelika Ribler (Sportjugend Hessen), Jasmine Gebhard (Makista)

 

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Entwicklungskonferenz zum „Bündnis für eine nachhaltige demokratische Bildung“ in den Räumen des Landessportbunds Hessen

Am 8. Mai 2019 fand die Entwicklungskonferenz zur hessischen Bündnisinitiative statt.

Getragen wird die Initiative von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik Hessen, Makista e.V. und der Sportjugend Hessen. Wir haben uns sehr über die vielen positiven Rückmeldungen zur Gründung eines solchen Bündnisses gefreut und danken für die Unterstützung durch das Projekt „DemoS! – Sport stärkt Demokratie“.

Weitere Informationen zur Veranstaltung. 

 

Hintergrund zur hessischen Bündnisinitiative

Es gibt bereits an vielen Stellen staatliche und zivilgesellschaftliche Organisationen, Träger und Initiativen, die insbesondere im Bildungsbereich zahlreiche Aktivitäten entfalten und Maßnahmen umsetzen, um der Infragestellung von Demokratie und Menschenrechten entgegen zu wirken. Zu nennen sind u.a. das Demokratiezentrum in Marburg, das Beratungsnetzwerk Hessen Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, die Partnerschaften für Demokratie und viele weitere Vereine, Verbände und zivilgesellschaftliche Akteure. Die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik – ein seit 2005 bestehender Verein mit besonderer Expertise in Demokratiepädagogik (Klassenrat u.a.) – hat zudem auf Bundesebene im Jahr 2018 ein „Bündnis Bildung für eine demokratische Gesellschaft“ ins Leben gerufen. In diesem Zusammenhang gibt es bereits auch Landesbündnisse beispielsweise in Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Demokratie gewinnt“ unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Auch wenn verschiedene Akteure bereits in Netzwerken zusammenkommen und sich hier austauschen können, ist ihre Verbindung doch eher lose. Die gegenwärtigen Herausforderungen und Diskurse, bei denen die Notwendigkeit und Qualität von politischer Bildung auch kontrovers diskutiert bzw. zuweilen auch in Frage gestellt werden, bedürfen einer festeren Verbindung. Einige Akteure im Feld machen sich schon auf den Weg, aber es gilt schulische und außerschulische politische Bildung viel enger zusammen zu denken. Auch sollten die Hochschulen stärker eingebunden werden. Darüber hinaus sehen wir die Schwierigkeit, dass Demokratielernen in manchen Bereichen nur sehr rudimentär oder nicht systematisch stattfindet beispielsweise in Schulen, der Lehrkräfteausbildung und der außerschulischen Bildung. Oder es werden demokratiepädagogische Projekte begonnen, die nach einer gewissen Zeit wieder beendet werden und insofern keine nachhaltige Wirkung erzeugen. Demokratielernen als besonderer Schwerpunkt der Organisationsentwicklung ist erst bei wenigen Bildungsakteuren verankert. Wir haben es eher mit einer Vielzahl von Projekten zu tun, die nicht in langfristigen Strukturen verankert sind. Viele Befunde weisen darauf hin, dass eine entsprechende Umsteuerung notwendig ist.

Insofern sind verstärkt Anstrengungen notwendig, um Demokratiebildung als festen Bestandteil in allen Bildungseinrichtungen zu verankern. Es erfordert ferner eine engere Zusammenarbeit aller Akteure, um Synergien zu gewinnen und ein Nebeneinander und Vereinzelung zu vermeiden. Es geht auch darum öffentliche und politische Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen und somit einen Diskurs in der Öffentlichkeit und der Fachöffentlichkeit anzuregen.

Wir sind überzeugt davon, gemeinsam dafür Verantwortung zu tragen, die Zukunft von Demokratie und Menschenrechten zu sichern – und dass Bildung der Schlüssel dafür ist. Wir gehen dabei von einem Demokratieverständnis aus, das Demokratie als menschenrechtsbasierte Staats-, Gesellschafts- und Lebensform begreift. Dabei gibt es insbesondere einen inneren Zusammenhang zwischen Demokratiepädagogik, Kinderrechtebildung und Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (global goals). Die kulturelle Bildung, historisch-politische und Menschenrechtsbildung sowie das bürgerschaftliche Engagement sind dabei mit zu denken.

Wir rufen daher zur Bildung eines Bündnisses auf, das möglichst alle demokratiepädagogischen und Demokratie förderlichen Akteure (somit auch Einzelpersonen) und Initiativen, Träger und Organisationen vereint und bündelt, ein Informationsnetzwerk bildet, gemeinsame Aktivitäten entfaltet und damit das Thema noch stärker in die Öffentlichkeit bringt. Dabei sind nicht nur zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Träger und Initiativen, die die Jugendlichen vertreten (wie Kinder- und Jugendparlamente, Jugendverbände) sondern auch staatliche Einrichtungen und Stiftungen angesprochen.

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Weblog „Die UN-Kinderrechtskonvention in Hessen – aus der Sicht von …“

Der Weblog „Die UN-Kinderrechtskonvention in Hessen – aus der Sicht von …“ ist ein Projekt des Bündnisses gemeinsam mit Makista.

Als Plattform für die Expertisen hessischer Akteure verbindet er die Arbeitsschwerpunkte der Bündnispartner_innen mit den Kinderrechten und macht sie auf dieser Grundlage diskutierbar: https://www.makista.de/blog/

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Unterzeichner*innen (Institutionen)

Mittlerweile hat das Bündnis 40 unterzeichnende Organisationen
(in alphabetischer Reihenfolge)

agah – Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte

Arolsen Archives- – International Center on Nazi Persecution

Bertelsmann-Stiftung, Gütersloh

Bezirksjugendwerk der AWO Hessen-Süd e.V.

Bildung und Kultur G.m.b.H.

bildungsstätte anne frank. zentrum für politische bildung und beratung hessen

Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik, Landesverband Hessen

Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Hessen

DGB Bildungswerk Hessen

DGB Hessen-Thüringen

Diakonie Hessen

Digitale Helden

ebh – elternbund Hessen e.V.

Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen

Evangelische Akademie Frankfurt

Evangelische Akademie Hofgeismar

GEW Landesverband Hessen

Hessisches Netzwerk der UNESCO-Projektschulen

INBAS Institut für berufliche Bildung Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik GmbH

Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie

Katholische Akademie Rabanus Maurus – Haus am Dom

Katholische Erwachsenenbildung Hessen

Kinderfreundliche Kommune Hanau – Stadt Hanau

Kinderrechte-Institut

Landesarbeitsgemeinschaft des Vereins Gegen Vergessen -Für Demokratie e.V.

Landeselternbeirat Hessen

Makista – Bildung für Kinderrechte und Demokratie e.V.

Naturfreunde Hessen

Naturfreundejugend Hessen

Ombudsstelle für Kinder- und Jugendrechte in Hessen e.V.

RAHMA e.V.

Sarah-Nussbaum Zentrum

Sportjugend Hessen

Stiftung der deutschen Lions

Verband deutscher Sinti und Roma

Verdi Hessen

Verdi-Bildungswerk

Werkstatt für Demokratieförderung e.V.

Zentrum gesellschaftliche Verantwortung der Ev. Kirchen Hessen und Nassau

Zentrum Oekumene der EKHN und EKK

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Name Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V.
Landesverband Hessen
Anschrift DeGeDe Hessen
c/o Kiko
Löwengasse 27, Haus B
60385 Frankfurt
Telefon 069 67864500
E-Mail helmolt.rademacher@degede.de

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