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(gesellschaftlich) – Der Begriff gesellschaftliche Positionierung hängt eng mit Bourdieus Konzept des sozialen Kapitals zusammen, da beide die Art und Weise beschreiben, wie Individuen und Gruppen in sozialen Strukturen verortet sind und wie sie ihre Position innerhalb dieser Strukturen nutzen und beeinflussen können. Dadurch hat Bourdieu maßgeblich zur Analyse der gesellschaftlichen Positionierung beigetragen, obwohl er den Begriff selbst nicht explizit geprägt hat. Die gesellschaftliche Positionierung einer Person bezieht sich auf die Art und Weise, wie eine Person oder eine Gruppe in der Gesellschaft wahrgenommen wird. Es geht darum, wo man sich innerhalb des sozialen Gefüges befindet und welche Rolle man in Bezug auf bestimmte Werte, Normen und Ideologien einnimmt. Diese Positionierung kann durch verschiedene veränderbare und unveränderbare Faktoren beeinflusst werden, darunter Bildung, Beruf, Einkommen, ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht, politische Überzeugungen, religiöse Zugehörigkeit, persönliche Erfahrungen und weiteres. Gesellschaftliche Positionierung und Privilegien bedingen sich oft wechselseitig, da die gesellschaftliche Positionierung einer Person oder Gruppe oft bestimmt, welche Art von Privilegien sie genießen oder welche Art von Benachteiligungen sie erfahren und andersherum.