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Internalisierte Diskriminierung

… beschreibt die verinnerlichte eigene Abwertung aufgrund von Normabweichungen. Soziale Normen, Werte, Rollenbilder oder auch negative Stereotype werden mehr oder weniger bewusst sozialisiert. Wenn diese im Selbstkonzept verinnerlicht werden, kann es zur Abwertung des eigenen selbst führen, wenn es von den gelernten Normen, Werten und Rollenbildern abweicht. Zum einen können Selbsthass, oder geringes Selbstwertgefühl die Folgen für Individuen sein. Zum anderen kann sich internalisierte Diskriminierung in diskriminierenden Vorurteilen, Stereotypisierungen und Abwertungen äußern. Internalisierte Homo- und Transfeindlichkeit kann sich bei schwulen Menschen bspw. darin äußern, dass sie aus Angst und Scham vor Bloßstellung sich bspw. überzeichnet männlich repräsentieren, als Beweis für ihre Männlichkeit und Weiblichkeit und feminine Verhaltensweisen anderer schwuler Menschen abwerten. Die Internalisierung von diskriminierendem Wissen kann sich auch über Humor verdeutlichen. Viele von Diskriminierung betroffene Menschen befinden sich in einem ständigen Kampf um Anerkennung und Zugehörigkeit. Imoan Kinshasa beschreibt „Lange war ich so assimiliert, dass ich selbst rassistische Witze im Freundeskreis erzählte, nur um dazuzugehören.“.


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