Projektkoordination “Diskriminierungskritische Schulentwicklung” im Kompetenznetzwerk “Demokratiebildung im Jugendalter“ (65 % bis 80%)

In der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik ist eine befristete Stelle als Projektkoordination “Diskriminierungskritische Schulentwicklung” im Kompetenznetzwerk “Demokratiebildung im Jugendalter“ möglichst umgehend zu besetzen. Arbeitsort ist Berlin.

Die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (DeGeDe)

Die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (DeGeDe) ist ein Netzwerk von Akteur*innen aus Erziehungs- und Bildungspraxis, erziehungswissenschaftlicher Forschung sowie Bildungsadministration und Bildungspolitik, das sich zum Ziel gesetzt hat, nationale und internationale Diskurse zur Demokratiepädagogik zu fördern, zu bündeln und Impulse zu setzen. Wir sind der Fachverband für Demokratiepädgogik. Das Ziel der DeGeDe ist es Kinder, Jugendliche und Erwachsene dazu zu befähigen, eine demokratische und inklusive Gesellschaft mitzugestalten.

Das Kompetenznetzwerk Demokratiebildung im Jugendalter

Die DeGeDe ist Projektpartner im Kompetenznetzwerk “Demokratiebildung im Jugendalter” des Kompetenznetzwerkes Schulische und außerschulische Bildung im Jugendalter im Bundesprogramm „Demokratie leben!“.

Das Kompetenznetzwerk bündelt Wissen, Erfahrungen und Kompetenzen, um demokratische Kultur und Strukturen sowie partizipative Ansätze in der schulischen und außerschulischen Bildung im Jugendalter zu stärken. Es unterstützt schulische und außerschulische Akteur*innen und Organisationen bei der Umsetzung von kooperativer und partizipativer Demokratiebildung mithilfe der vielfältigen Expertise seiner Mitgliedsorganisationen.

 

Das Projekt “Diskriminierungskritische Schulentwicklung””

Im Rahmen des Schwerpunktes “Bearbeitung demokratiefeindlicher Vorfälle” des “Kompetenznetzwerkes Demokratiebildung im Jugendalter” wird die DeGeDe das Projekt “Diskriminierungskritische Schulentwicklung” durchführen. Ziel des Projektes ist es, Pilotschulen in Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein zu unterstützen und zu begleiten an einer diskriminierungskritischen und diversitätssensiblen Haltung zu arbeiten. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Webseite.

 

Aufgaben

  • selbstständige Projektumsetzung , insb. Prozessbegleitung von mindestens einer Pilotschule
  • konzeptionelle (Weiter-)Entwicklung des Pilotprojektes
  • Zusammenarbeit mit den anderen Partnern des Kompetenznetzwerkes, Partnerschulen und weiteren relevanten Akteur*innen sowie Partnern
  • Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit
  • Mitarbeit in der Evaluierung des Pilotprojektes
  • Mitsprache bei der Auswahl, Vorbereitung und Begleitung der Honorarkräfte und der studentischen Hilfskraft
  • Planung und Durchführung von Fachveranstaltungen mit Lehrkräften, pädagogischen Fachkräften und Schüler*innen
  • Mitarbeit im Reporting (sachlich und finanziell) gegenüber dem Zuwendungsgeber
  • Mitarbeit in der Finanzadministration
  • Mitarbeit in der Fördermittelakquise

 

Anforderungen

  • wissenschaftlicher Hochschulabschluss, Master z.B. Sozialwissenschaften, Pädagogik oder vergleichbare Qualifikation
  • möglichst Mindestens 2 Jahre Erfahrungen im Projektmanagement
  • Kenntnisse im Bereich Fördermittelmanagement und Fördermittelakquise
  • vertieftes Fachwissen und relevante Methodenkenntnisse in den Themenfeldern der Demokratiepädagogik, Rassismus- und Diskriminierungskritik, Intersektionalität sowie machtkritischen Ansätzen
  • Erfahrungen in der Organisations- und/oder Schulentwicklung
  • Erfahrungen im Veranstaltungsmanagement
  • Kenntnisse der Träger- und Fördermittellandschaft im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit und Demokratiepädagogik
  • ausgewiesene Moderations- und Methodenkompetenzen
  • Diversitätssensibilität

 

Zusätzlich:

  • Kenntnisse in den gängigen Office-Anwendungen
  • Anwendung digitaler Tools zur Gestaltung von Online-Veranstaltungen
  • Kommunikationstalent
  • flexible, strukturiert-selbstständige Arbeitsweise
  • Bereitschaft zur Selbstreflexion, auch in Bezug auf die eigene gesellschaftliche Position innerhalb von Machtverhältnissen
  • Eigenverantwortlichkeit
  • Teamfähigkeit

 

Wir bieten:

  • Bezahlung nach TvöD E 13
  • flexible Arbeitszeiten
  • Homeoffice-Regelungen
  • 30 Tage Urlaub
  • Raum zur eigenen Gestaltung
  • ein nettes und engagiertes Team

 

Wir begrüßen ausdrücklich Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten, von People of Color, Schwarzen Menschen sowie von Bewerber*innen mit Flucht-oder familiärer Migrationsgeschichte. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Wir bitten insbesondere auch um Bewerbungen von Menschen, „die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, welche sie in Wechselwirkung mit verschiedenen (gemeint sind: einstellungs- und umweltbedingte) Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können (siehe Artikel 1 der UN-BRK). Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Im Sinne der Selbstbezeichnung bzw. Selbstpositionierung laden wir Dich (auf freiwilliger Basis) dazu ein, entsprechende Angaben in Deiner Bewerbung zu machen. Das Projekt, im Rahmen dessen diese Stellen ausgeschrieben werden, ist befristet bis 31.12.2024.

Die Stelle wird vorbehaltlich der Mittelfreigabe des Bundesfamilienministeriums im Rahmen des Programmes “Demokratie leben!” für die DeGeDe im Kompetenznetzwerk “Schulische und außerschulische Bildung im Jugendalter” sofort besetzt.

Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2022.

Schicken Sie ihre Bewerbung per E-Mail mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) in einer einzigen Datei (max. 4 MB) an:

personal@degede.de

Gehen Sie bitte im Motivationsschreiben auf folgende Fragen ein (max. 1500 Zeichen):

  1. Welche Erfahrungen haben Sie im Bereich der Schulentwicklung bereits gesammelt?
  2. Welche Erfahrungen haben Sie mit verschiedenen Verfahren der Mediation (zum Beispiel Betzavta)?
  3. Welche praktischen Erfahrungen haben Sie mit verschiedenen Formen von Diskriminierungen gemacht? Wie sollte diesen begegnet werden?
  4. Welche Erfahrungen haben Sie in der Projektarbeit, insbesondere der Leitung von Projekten gesammelt?

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an  Gülcan Coşkun (Leitung der Zusammenarbeit KNW / Operative DeGeDe-Geschäftsleitung):

guelcan.coskun@degede

Geschäftsführender Vorstand Ulrike Kahn, Personalverantwortung/Öffentlichkeitsarbeit

Ulrike.Kahn@degede.de